Wer sich auf dieses Champagnerbier einlässt, erlebt schon beim Geruch eine Aromaexplosion. Neben einer durchdringenden Alkoholschärfe sorgen intensive Hefearomen dafür, dass man sich an gezuckerte Johannisbeeren oder Jochelbeerwein erinnert fühlt. Insgesamt sind Vergleiche mit Sekt und Weißwein angebracht.
Diese Noten werden im Einstieg glücklicherweise ohne Verluste auf die Zunge getragen. Der starke Alkohol fügt einen Eindruck von Gin und Ginger Ale hinzu.
Der Körper ist enorm komplex, schafft es, sich trotz alkoholischer, sirupartiger Schwere eine gewisse Weiche und Bekömmlichkeit zu bewahren, wenngleich der Alkohol wärmend, fast brennend hervortritt.
Im Abgang kommt dann doch eine Bitterkeit auf, die dem Genießer vermittelt, dass er noch immer etwas Bierähnliches in der Hand hält. Saure und süße Noten halten sich hier schön die Waage, und die Würze des „Deus“ verbleibt ebenso lange wie die anderen Noten.
Kein Zweifel, das „Brut des Flandres“ ist ein einzigartiges Gebräu. Man kann es nicht sehr häufig und nur in sehr begrenzten Mengen trinken, aber einen ständigen Konsum verbietet schon der Preis. Wer den einfachen Biergenuss sucht, wird an diesem Getränk verzweifeln, aber es ist mit Sicherheit eine spannende Alternative zum Silvestersekt.
Belgien
22,90€
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